BOXSCHOOL

SCHULE FÜRS LEBEN

eine arbeit von studenten der macromedia hamburg

Die Boxschool

Wir befinden uns in einer Schule in Hamburg-St.Georg.

Der Stadtteil ist berüchtigt für Drogenkriminalität, Gewalt und Prostitution.

Ein schwieriges Umfeld für Kinder.

Die BOXSCHOOL versucht zu helfen und nutzt Boxen als Zugang zu den Kindern.

Das Angebot der BOXSCHOOL ist als flankierende Maßnahme für Schulen im Umgang mit delinquenten, dissozial- und gewaltauffälligen Schülerinnen und Schülern gedacht.


“SCHULE FÜR DAS LEBEN” ist der Leitspruch des Vereins.

Vorstandsvorsitzender Olaf Jessen

Das Training

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Die Trainer bringen den Schülern die Grundlagen des Boxens näher. In Zweier-Gruppen üben sie Grundschläge und lernen dabei, mit ihrer Kraft umzugehen. Zudem fördern die Trainer auch die Koordination der Kinder. Jeder Einzelne erlernt den richtigen Schlagrhythmus an der Matte, in Kleingruppen geht es darum, nach erfolgreicher Schlagabfolge zuerst das Ziel zu erreichen. Der Coach sieht während der Übungen stets, wo es noch Verbesserungen gibt, was die Schüler noch ändern müssen.

Im Vordergrund des Trainings steht dabei vor allem der Gedanke, wie man mit dem eigenen Körper und dem des Gegenübers umgeht. Die BOXSCHOOL ist nicht bloß ein Anti-Aggressions-Training, sondern vielmehr ein Raum, in dem die Kinder ihre körperlichen und psychischen Fähigkeiten kennenlernen. Dementsprechend ist das Training konzipiert – und natürlich rückt der Spaß dabei nicht in den Hintergrund.


Agatha (13) über das Training

Die Ziele

Durch die Trainingseinheiten der BOXSCHOOL lernen die Schüler, ihr Lebensumfeld aktiv wahrzunehmen. Dadurch lernen sie, dass und wie sie handeln können – und verhindern so, dass sie selbst in ein Muster von Gewaltbereitschaft und -akzeptanz verfallen. Sie lernen Grenzen kennen, aber auch, was ihr Körper in der Lage ist zu tun. Sie bilden durch das Training Teile ihrer Identität aus. Die Schulung der Beweglichkeit und Koordination stehen zudem im Vordergrund. Sportlich fair, aber trotzdem selbstbewusst sollen die Kinder in den Übungen agieren, so dem Boxsport näherkommen. Die Übungen sollen das eigene Körperbewusstsein steigern. Zudem soll die eigene Wertschätzung erhöht werden, weil die Coaches sich um die Schützlinge kümmern und ihnen Wege zeigen, mit ihrem Körper bewusster umzugehen.

Der Trainer

Von Türstehern bis zu Sozialpädagogen ist alles im Trainerstab vertreten. Michael Mock war früher Polizist. Nicht nur sein Äußeres hilft ihm beim Umgang mit den Kindern.

Respekt ist ein essenzieller Teil des Trainings. Maßgeblich sind die Trainer. Die Grundhaltung im Training ist geprägt von unbedingter Wertschätzung den Kindern gegenüber.

Wir

haben

Respekt!

Als Trainer der BOXSCHOOL ist Michael Mock in seinem sportlichen Wirken lizensiert. Die Wahrnehmung für Veränderungen, die die Kinder aufweisen, und diese angemessen zu begleiten, gehört genauso zu seinen Aufgaben, wie die einfache Beachtung seiner Schützlinge. Er ist sich bewusst, dass er nicht jeden erreichen kann.

Standorte

Die BOXSCHOOL ist momentan an 20 Standorten in ganz Hamburg vertreten. In 24 Kursen werden über 280 Kinder von 13 Trainern unterrichtet.

Making Of

Dreharbeiten mit Kindern können schon mal schwierig werden. Wenn dann noch eine Drohne ins Spiel kommt, ist das für alle Beteiligten etwas ganz Besonderes. Ablenkung ist da vorprogrammiert.


 

Das Steuern der Drohne und das gleichzeitige Einstellen der Kamera verlangt vom Piloten höchste Konzentration und ein enormes Fingerspitzengefühl.

Drohnen-Pilot Frederik Harder mit der Phantom 2

Nahaufnahme von Tom Kirsten

Paul Burba hilft bei der Vorbereitung

Lichtdouble Roman Gerth

Auch wenn die Einstellungsmöglichkeiten in der geschlossenen Halle begrenzt sind, ermöglicht die Drohne einen außergwöhnlichen Blick auf das Training.  


eine arbeit von studenten der hochschule macromedia

paul burba // roman gerth // lisa helinski // tom kirsten

juli 2015

BOXSCHOOL
  1. Die Boxschool
  2. Das Training
  3. Die Ziele
  4. Der Trainer
  5. Standorte
  6. Making Of